Kunstsommer-Arnsberg
Seit
vielen Jahren ist dieses Ereignis
Bestandteil
meines künstlerischen Schaffens und der Präsentation neuer Werke.
Nachdem
ich dort anfangs nur kleinere, tragbare Skulpturen, Bronzen und Bilder
ausstellte,
waren
es in den letzten Jahren mitunter ein halbes Dutzend oder mehr lebensgroße
Werke,
die
für einige Wochen aufwendig in die Altstadt und an die Ruhr
geschafft
werden mussten.
insbesondere
den „Transporteuren“ des Bauhofs mit dem Kran-Lkw sage ich dafür:
Herzlichen
Dank!
Der
Verwaltungssitz
und
die Mühle der Justiz
Einige
der gewichtigsten Werke,
wie die ca. 1 to schwere
Ruhr-Nixe
oder
der 2-teilige ca.
5 to schwere,
Fontänen blasende
Ruhr-Wal
verblieben
dort nach ihrer Aufstellung anlässlich vergangener Kunstsommer
bisher
als Leihgabe an die Stadt Arnsberg.
Offenbar
sehr
zur Freude vieler Bürger und Touristen,
die
diese Werke ständig im Auge behalten,
inzwischen
danach bemessen,
wie
viel vom Wal und der Nixe
zu
sehen ist.
Beim
außergewöhnlich starken Hochwasser im Feb. 2011
mit
tonnenschwerem Treibgut in Form ganzer Bäume und großer Stämme
traf
es diesmal unglücklicherweise auch die beiden Fluss-Skulpturen.
Es
muss schon ein gewaltiger Ruck gewesen sein,
der
dieses 3,5-to schwere Teilstück mitsamt der Fundamentplatte
auf
dem Grund um über einen halben Meter verdrehte
und
die Schwanzflosse an der schmalsten Stelle des Rumpfes
herunterknickte.
Aufgrund
der eisenarmierten Konstruktion
konnte
ich, ausgestattet mit einer brusthohen Angler-Wathose,
den
Schaden nach Ende des Winters jedoch am „Liegeplatz“ beheben.
Eine
zusätzliche Verstärkung der Eisenarmierung
und
die nun flachere und damit strömungsgünstigere Stellung der Flosse
mögen
den Wiederholungsfall verhindern.
Die
Nixe wurde sogar über 5 m weit mitgespült
und
dabei um 180 Grad verdreht.
Nachdem
ich sie
mit
Hilfe eines 40 m langen Drahtseiles
an
der Anhängerkupplung des Pkw
zum
ursprünglichen Standort zurückgezogen hatte,
wurde
auch sie vor Ort repariert
und
konnte wenige Tage später
von
den Kindern der Stadt
wieder
in Besitz genommen werden.
Zudem
ist
sie jetzt im Flussbett
verankert.
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Die Geschichte vom Eisbär
am
Unübersehbar
auf seiner keinen Eisscholle
aus der sprichwörtlich
„kalten Heimat“ bei Winterberg,
dem Quellgebiet der Ruhr,
in wärmere Regionen
treibend,
führt er uns
die Folgen der Klimaerwärmung
und das Abschmelzen der Polkappen
überdeutlich vor
Augen.
Geschaffen
wurde der Eisbär
anlässlich
des Arnsberger Kunstsommers 2005
in
Verbindung mit den damals gleichzeitig dort
stattfindenden Wasserwochen.
Seither
wurde er in jedem Sommer
für
einige Wochen
dort
ausgesetzt.
Sein erster Hochwasser-bedingte Fluchtversuch
endete nach dem Überspringen des Ruhr-Wehres und 2 km Wegsrecke hier nur vorläufig.
Nachdem der
Wasserspiegel wieder etwas gefallen war,
und er von dort
abgeholt werden sollte,
war er bereits
wieder verschwunden
konnte er schließlich
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Der
2. Ausreiß-Versuch
endete
glücklicherweise nach ca. 500 m
vor
einer Baustellen-Pontonbrücke.
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Wie das 3. und
hoffentlich letzte mal
ausgegangen ist,
erfahren Sie
Bilder von 2011
Die
Discokugeln von
Cornelia
Lohmann
Für
die Schaffung der bis zu 150 cm großen Kugelformen
hatte
ich der Kollegin technische Unterstützung zugesagt.
weshalb
deren Urknall in meinem Atelier erfolgte.
Dazu
wurde ein 80 cm dicker Wasserball mit Styroporplatten umhüllt,
mit
Drahtgeflecht verspannt und anschließend mit PU-Schaum verfestigt,
die
so entstandene Kugel mit Folie überdeckt und nochmals mit Styropor,
Drahtgeflecht
und PU-Schaum umhüllt.
Im
gleichartigen dritten Arbeitsgang entstand dann eine noch größere Kugelform.
wurden
die beiden äußeren Formen aufgeschnitten,
um
die inneren zu entnehmen und danach wieder zusammengefügt.
Da
die Weiterbearbeitung und Verspiegelung
der
so entstandenen „Projektile“ an einem anderen Ort erfolgen sollten,
mussten
sie zuerst einmal ins Freie getragen werden.
Die
dickste Kugel
blieb
jedoch im Türrahmen stecken.
Ich
stand nun draußen.
und
der Rückweg war bis Schulterhöhe versperrt.
Beim
„Drüberkugeln“
bewies das „federleichte“ Material ungeahnte Stärken,
und
mit nur etwas Materialverlust
an
beiden Seiten
gelang
es schließlich mit vereinten Kräften,
das
Ding durchzudrücken.
... wie Weihnachten !
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Mein neuer
mobiler
Fertigungs- und
Ausstellungs-Raum – ( hier noch im Aufbau )
Kantenlänge: 6,8
m, Höhe: 4,8 m, Diagonale Breite: 9,6 m
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2 heiße Eisen –
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Probesitzung des damaligen Kulturamtsleites .................................... vor dem Verblasen von „Wildbret mit Bohle“
Auh weih! .... Knut getroffen !
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Ein glücklicher Zufall
beim
Kunst-Rundgang des
Kleinschnittger-Treffen
in
Arnsberg,
wo solche Fahrzeuge einst
gebaut wurden.
Kleinschnittger
Kurz nach dem Zweiten
Weltkrieg begann Paul Kleinschnittger in Arnsberg mit dem Bau eines winzigen
Kleinwagens, sozusagen einem 3-Liter-Auto, aber ohne Rückwärtsgang; denn es war
so leicht, dass es zum Wenden einfach angehoben werden konnte. Bis September
1950 waren es schon 100 Exemplare. Durchschnittlich wurden pro Monat etwa 50
Autos gefertigt. Angehängt an eine
Fiat-Limousine wurden dann 8 bis 9, einmal sogar 15 dieser Wagen von der Fabrik
zum Bahnhof geschleppt. Dazu Otto Kilpert, der für Kleinschnittger auch als Test-
und erfolgreicher Rennfahrer tätig war: „Das
wurde nur einmal zu Reklamezwecken gemacht; anschließend waren einige Autos
kaputt, denn die meisten der hinters Lenkrad gesetzten Werksangehörigen besaßen
keinen Führerschein und so habe es bei dieser Zugnummer etliche Karambolagen
gegeben.“ Das letzte Exemplar vom Typ 125 stellte Kleinschnittger 1961 aus
Ersatzteilen her.
[1] http:
//de.wikipedia.ord/wiki/Kleinschnittger
[2]http://www.motorklassik.de/auto_U_technik/historische_koepfe/hxcms_article_517695_14802.hbs
als Kleinwagen
noch wirklich klein waren,
und die
Motorräder noch nicht so gefährlich
schnell!
Seit 2009 bin
ich zudem als Dozent
von
Bildhauer-Workshops des Kunstsommers
sowie im Rahmen
der Phantasiewerkstatt Arnsberg tätig.
Hier gebe ich
u.a. meine über 30-jährigen Erfahrungen
in der Schaffung
von Skulpturen
aus Betonblöcken
weiter.
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Sept. 2012
In diesem Jahr schien
uns
beim Abbau der
Kunstwerke aus der Ruhr
das Angelglück
hold zu sein.
Nachdem es zuerst
mir gelang,
dieses Exemplar
an Land zu ziehen.
konnten die
Arnsberger diesen Fisch vorweisen
Na dann: „Petri Heil !“
... später mehr