Kleinschnittger-Fahrzeuge
Als Autos noch wirklich klein waren
Ein glücklicher Zufall
beim Kunst-Rundgang des
Kleinschnittger-Treffen
in
Arnsberg,
wo solche Fahrzeuge einst
gebaut wurden.
FFreiburg - Hans Fröhlich
Kleinschnittger
Kurz nach dem
Zweiten Weltkrieg begann Paul Kleinschnittger in Arnsberg mit dem Bau eines
winzigen Kleinwagens, sozusagen einem 3-Liter-Auto, aber ohne Rückwärtsgang;
denn es war so leicht, dass es zum Wenden einfach angehoben werden konnte. Bis
September 1950 waren es schon 100 Exemplare. Durchschnittlich wurden pro Monat
etwa 50 Autos gefertigt. Angehängt an
eine Fiat-Limousine wurden dann 8 bis 9, einmal sogar 15 dieser Wagen von der
Fabrik zum Bahnhof geschleppt. Dazu Otto Kilpert, der für Kleinschnittger auch
als Test- und erfolgreicher Rennfahrer tätig war: „Das wurde nur einmal zu Reklamezwecken gemacht; anschließend waren
einige Autos kaputt, denn die meisten der hinters Lenkrad gesetzten
Werksangehörigen besaßen keinen Führerschein und so habe es bei dieser
Zugnummer etliche Karambolagen gegeben.“ Das letzte Exemplar vom Typ 125
stellte Kleinschnittger 1961 aus Ersatzteilen her.
[1] http:
//de.wikipedia.ord/wiki/Kleinschnittger
[2]http://www.motorklassik.de/auto_U_technik/historische_koepfe/hxcms_article_517695_14802.hbs
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